Die kleine Fibel der Tischauflagen
Wir kennen sie aus Papier, Baumwolle, Seide oder gar Kunststoff. Die Tischdecke, früher auch oft als Tischwäsche bezeichnet, soll empfindliche Oberflächen schützen oder einfach für die passende Atmosphäre sorgen. Allerdings steckt noch viel mehr hinter der variablen Tischauflage, weswegen wir uns heute den Fragen widmen, die oft gestellt aber nur selten geklärt werden.
Mitteldecke, Läufer und Deckserviette
Wer nach Tischdecken sucht, stößt häufig auf Begriffe wie Mitteldecke, Läufer oder Deckserviette. Diese Bezeichnungen geben die Form der Tischauflage an und dienen unterschiedlichen Zwecken. Eine "normale" Tischdecke, das Material ist hierbei unerheblich, soll vor allem die empfindliche Tischoberfläche schützen, während Läufer und Deckserviette eher eine dekorative Funktion einnehmen.
Dies zeigt sich auch in der Farbgestaltung, denn abgesehen von bereits gemusterten Spitzen-Decken sind die Tischauflagen eher neutral gehalten. Wesentlich bunter präsentieren sich Läufer und Mitteldecken. Diese werden über die Tischauflage gelegt und sorgen für farbige Akzente. Am besten klappt das übrigens, wenn sie mit dem Rest der Dekoration kontrastieren (andere Farbe, Komplementärkontraste vermeiden) oder harmonisieren (gleiche Farbe, andere Nuance).
Die Sache mit dem Überhang
Ein anderes wichtiges Element bei der Auswahl der geeigneten Tischdecke ist der Überhang.
Heute wird zwar nur noch selten darauf geachtet, und wenn, dann allenfalls zu gehobenen Anlässen, aber erst die richtige Größe des Tischtuches sorgt für ein angenehmes Gesamtbild.
Um den optimalen Überhang herauszufinden, gibt es zwei verschiedene Methoden. Entweder, man misst die Distanz von der Oberkante der Tischplatte bis zur Sitzfläche des Stuhls und zieht 5 Zentimeter ab, damit diese nicht auf den Knien baumelt oder man misst die Tischfläche und schlägt für jede Seite mindestens 20, optimalerweise 30 Zentimeter auf.
Skirtings und Hussen - keine alltägliche Sache
Fast in Vergessenheit geraten, aber langsam wieder im Trend liegen Tisch-Skirtings und Hussen. Prinzipiell ähneln sich beide, jedoch werden Skirtings eher bei eckigen und Hussen bei runden Tischen eingesetzt. Letztere dürften vor allem von Stehtischpartys bekannt sein. Sowohl Hussen als auch Skirtings lassen sich aus vorhandener Tischwäsche selber machen, sofern genügend Material vorhanden ist. Es gibt aber mittlerweile auch vorgefertigte Stücke, die aus Stretchmaterial bestehen oder mit kleinen Klammern versehen sind und sich relativ komfortabel befestigen lassen.
Zwar sind Hussen und Skirtings kein Muss und können sogar stören, wenn man sich an den Tisch setzen möchte, wirken aber bei den bereits erwähnten Stehpartys oder bei Buffett-Tischen besonders edel. Wer sparen möchte, setzt auf abwaschbare Skirtings und Hussen. Die lassen sich problemlos auch mehrmals verwenden.
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